Vielen Dank allen Helfer*innen und allen Suppen-Esser*innen!
Der Erlös des Suppentages beläuft sich auf 2'407.-Franken. Ganze Betrag
kommt dem Brot für alle Programm «Für das Recht auf eigenes Saatgut» zu Gute. Schon am Freitag haben fleissige Rüster*innen das Gemüse für die Suppe vorbereitet.
Am Samstag fuhr die Gulasch-Kanone des Feuerwehr-Vereins mit tatkräftigen Mannen auf den Dorfplatz.
Es wurde eingefeuert und schon bald war heisses Wasser da. Daneben wurde in den Morgenstunden das Gemüse klein geschnetzelt und ab 9.30 Uhr war die erste von vier «Suppe-Chochete» im Kochtopf. Es
brauchte insgesamt ca. 140 Liter Suppe. Der Infostand zum Projekt wurde rege besucht und es kamen 63 Unterschriften zu Handen des SECO zusammen, die eine andere Gangart bei den Freihandelsabkommen im Blick auf Saatgut- und Sortenschutzgesetze verlangen. Diese Saatgut- und Sortenschutzgesetze tönen dem Namen nach gut, aber schützen vor allem die Interessen der grossen Saatgut-Konzerne mit ihrem hochgezüchtetem, resp. gen-manipulierten Saatgut, indem man den Bauern und Bäuerinnen die Verwendung, Kauf und Tausch des eigenen Saatgutes verbieten will. Der gesamte Kirchgemeinderat engagierte sich an diesem Tag und kam mit vielen Menschen in guten und regen Austausch.
Ein schöner Kontakt-Gewinn. Ab 11 Uhr füllten sich die Tische und es kam bei mildem Wetter eine gemütliche Stimmung unter den Suppen-Esser*innen auf. Die Gemüse-Suppe mundete. Mit Pfannen und Kessli holten sich viele die Suppe auf dem Dorfplatz oder bei der Chäsi in Thörishaus ab für einen feinen Suppen-Zmittag.
Bestellungen für Sonntag waren rege vorhanden: Suppe und Züpfe-Tübeli! Das Teeni-Team unter der Leitung von Traugott Vöhringer
rührte am frühen Sonntag-Morgen ab 3 resp. 5 Uhr den Züpfe-Teig an und
formten über 200 Tübli, die zur Auslieferung ab 08.30 Uhr bereit sein
sollten. Alles klappte wunderbar und die Belieferten freuten sich über die
fein duftenden Zmorge-Tübli.
Auch der Gottesdienst zum Suppentag war - trotz Corona-Virus - gut besucht.
Man hielt freundliche Distanz und liess sich nicht verängstigen. Die letzten Liter Suppe wurden ausgeschöpft und heimgetragen. Eine gute Sache, rundum - man hat viel Solidarität und Mitmach-Geist
gespürt! Vielen Dank an alle!