Liebe Freunde vom Geissenberg,
der Sommer hat sich verabschiedet und die Geissen haben den Geissenberg Richtung Winterquartier verlassen.
Durch das lang anhaltend warme Wetter mussten wir bereits sehr früh Heu verfüttern.
Dies führte dazu, dass die Heu-Reserve früh aufgebraucht war. Elisabeth und Fritz Sommer haben sich spontan bereit erklärt, ihre gesamte Heuernte, welche rund ums Haus wächst, gratis dem Geissenberg zur Verfügung zu stellen. Wir bedanken uns herzlich bei den Beiden.
Im Frühling kamen drei kleine Geisslein zur Welt. Für die Vergabe der Namen fragten wir die Chäferstube-Kinder. Diese haben mit Freude mitgemacht und entschieden sich für die Namen: Rocky, Alea und Elsa.
Es war klar, dass wir nicht alle Geissen behalten
konnten. Wir mussten also ein Plätzli finden.
Auf der Homepage «Tierische Raritäten» haben
wir die Geissen inseriert. Welch eine grosse Freude,
als sich eine Familie aus dem Emmental meldete
und umgehend vorbeikam, um sich die Geissen
vor Ort anzuschauen. Beat Stalder hat die Familie
empfangen. Sie waren von den Geissen begeistert
und somit traten Rocky und seine Schwester Alea
am 1. Oktober ihre Reise ins Emmental an.
Die beiden leben dort zusammen mit einer
weiteren Geiss, Schweinen & Hühnern.
Wir bedanken uns herzlich bei der Familie, dass
sie die Beiden bei sich aufgenommen haben und
wünschen «viu Glück i Stall»!
Der Geissen-Einsatzplan hat auch in diesem Jahr super toll funktioniert, merci allen Helfern!!!
Ein grosses Merci speziell an unseren Ober-Geissen-Beat und natürlich Hans Krebs, der den Geissen ein Winter-Quartier zur Verfügung stellt!
Bereits heute freuen wir uns auf die nächste «Geissen-Saison»!!
Liebe Freunde vom Geissenberg
Der Winter hat Einzug gehalten und die Geissen sind schon seit geraumer Zeit in Ihrem Winterquartier.
So einiges ist in diesem Jahr (2021) passiert. Die Geissen kamen etwas später auf den Geissenberg, jedoch bereist mit dem ganzen Familiennachwuchs.
Dann mussten die Geissen von ihrer " Geissenmutter" Abschied nehmen. Maja zog es in Ihre alte Heimat in den Aargau zurück, hält aber auch von dort aus ein Auge auf den Geissenberg und ihre lieben Geissen.
Auch die Geissen machten zwischendurch kleine Reisen, dann nämlich, wenn sie von der oberen zur unteren Weide wechselten.
Am 30. Oktober 2021 begaben Sich Maja und Hans auf die Reise zum Bock Willi, den sie dann den Geissen ins Winterquartier brachten. Ob der Bock Willi seine Arbeit gut gemacht hat, werden wir alle dann im Frühling sehen können.
Welche Freude, am 7. November 2021 durfte das Böckli Igor seine Reise in den Aargau antreten. Er wurde dort in eine bereits bestehende Pfauengeissen-Herde aufgenommen. Das war für Igor im Moment sicher nicht ganz einfach, musste er sich doch den bereits anwesenden Geissen unterordnen und seinen Platz in dieser Herde erarbeiten. Wir wünschen Igor in seiner neuen Heimat alles Gute und möge er ein grosser stolzer Geissbock werden.
Am 21. Oktober und 9. November 2021 fand die Weidenpflege statt. Viele unermüdliche freiwillige Helfer machten sich über die beiden Weiden her, um sie für den Winter parat zu machen. Zum Dank für die strenge Arbeit gab es dann auch ein feines Z'vieri! An dieser Stelle eine riesengrosses «Merci» für Euren Einsatz!
Nun wünschen wir allen Freunden des Geissenberg besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Das Geissenberg-Team
Unsere Jungen Igor und Ira sind ganz schön gewachsen. Die Mütter Gala und Hela beschäftigen sich mit ihrem Nachwuchs. Sie spielen, necken und «kämpfen» mit ihnen auf der «Geissenbrücke». Es ist
toll sie zu beobachten. Reja hat leider ihr Junges (Aida) nach einem Tag verloren. Sie muss gemolken werden. Sie hält geduldig still. Ob sie weiss, dass Maja aus der Milch Geissenkäse macht, der
begehrt ist? Reja ist die Leitgeiss und hat das grosse SAGEN auf der Weide. Sie ist die Grossmutter von Ira und die Grosstante von Igor. Oft werden die Geissen besucht von Familien mit Kindern,
von der KITA oder vom Stärnli-Träff, aber auch andere SpaziergängerInnen und NachbarInnen freuen sich an den Tieren. Zwischendurch haben die Geissen einen Fress-Abstecher gemacht auf die Weide
unterhalb des Pfarrhauses. Da haben sie sich durch das hohe Gras gefressen und im Wald kühlen Schatten gefunden an den (noch) spärlich heissen Sommertagen. Bald werden wir die untere Weide heuen,
das gibt Futtervorrat für den Herbst. Bei unserem Projekt helfen Viele treu und handfest mit. Ihnen allen, denen die die Tiere betreuen, die ein
wachsames und liebevolles Auge auf sie haben, die bei der Weidepflege immer mithelfen (Zaun höher setzten, Neophyten ausreissen – das berüchtigte einjährige Berufkraut – und beim Heuen) ein
grosses DANKESCHÖN.
Jetzt sind zwei Junge da! Hela warf am 24. April ein Böcklein, er heisst Igor.
Und am Sonntag, 25. April, gebar Gala ein Weibchen, sie heisst Ira. Die Freude war beide Male gross! Es ist jedes Mal ein grossartiges Erlebnis, wenn die Kleinen noch nass und verschmiert nach der Geburt im Stroh liegen. Wenige Minuten später stehen sie auf den wackeligen Füssen und suchen die Zitzen bei den Müttern. Am Abend sind sie trocken, munter und schauen schon keck in die Welt.
Das Gras wächst üppig auf den Weiden am Geissenberg. Mit einem Einsatz haben die fleissigen Helfer das Zaungeflecht auf der unteren Weide etwas höher gesetzt und die Pfähle nachgeschlagen. Nun ist alles bereit, dass die Geissen bald «einziehen» und mit ihren Jungen grasen. Die Geburten der drei Mutter-Geissen (Reja, Hela und Gala) stehen unmittelbar bevor.
Hektor und Gismo haben ein neues Zuhause, einen prima Platz, in Gurbrü.
Dort leben sie zusammen mit Walliser Landschafen, zwei Stiefelgeissen und den beiden Pfauengeissen Kimi und Jala, die letztes Jahr von unserem Geissenberg dorthin zogen.
Die Trennung gab schon kurz eine kleine Aufregung in die Gruppe. Die vier, die zurückblieben bekamen ein Trösterli in Form von trockenem Brot.
Veiel mit Hela und Reja mit Gala werden noch bis Ende Oktober auf der Weide am Geissenberg bleiben, dann zügeln auch sie ins Winterquartier, wo sie dann Besuch vom Bock bekommen werden.
Weidabzug: Samstag, 24. Oktober 2020 – Details auf Anfrage bei Pfrn. Maja Petrus 031 741 01 42
Reja hat am 29. April 2020 Zwillinge geboren.
Es ging alles ganz schnell und das «Päärli» lag im Stroh, wohlauf!
Dass die neugeborenen Gitzi schon nach wenigen Minuten versuchen aufzustehen, ist ganz erstaunlich. Wackelig auf den Beinen, suchen sie nach dem Euter der Mutter. Die beiden Jungen von Reja heissen Gismo und Gala und tragen wie die Mutter blaue Halsbänder.
Veieli bekam am Abend vom 8. Mai 2020 ebenfalls Zwillinge, auch ein «Päärli». Bei ihr ging die Geburt gar nicht so «ring». Hans, unserer erfahrener Geissenvater, musste tüchtig helfen. Wie waren wir alle erleichtert als auch diese beiden Kleinen wohlauf im Stroh ihre Köpfe reckten und ein leises Meckern von sich gaben. Die beiden Jungen Veieli heissen Hektor und Hela und tragen wie die Mutter rote Halsbänder.
Die Geissenmütter sorgen sich gut um ihre Jungen und alle vier gedeihen prächtig. Die Kletterbrücke und der Spiel-Pneu haben die Kleinen für ihre Sprünge und Spässe entdeckt. Und auch die grosse Weide unterhalb des Pfarrhauses erkunden sie neugierig.
Viel Besuch von Familien mit Kindern kam und die Gitzi und ihre Mütter lassen sich gerne kraulen und bestaunen.
Wie geht es Jala, Kimi und Leo?
Das sind unsere Jungtiere von 2019, wir konnten alle drei an einen
guten Platz in Gurbü vermitteln. Dort leben sie im «Herden-Verband»
mit Walliser-Schafen und Zwergziegen. Sie haben es prächtig und sie
sind alle wohlauf. Leo ist sehr anhänglich, die bunten Halsbänder
verraten immer noch von welcher Mutter sie abstammen:
Rot von Veieli, Gelb von Vera und Blau von Reja.
Nun sind wir sozusagen im dritten Geissen-Lehrjahr mit dem Geissenberg
und jetzt kommen als Lernziele dazu: «Chäse» und «Gizzele» dazu.
Im Sommer 2019 war ich zwei Wochen auf der Alp, melkte Ziegen und half überall mit, wo man mich brauchen konnte. Ich war in der Alpküche dabei, als im grossen Chäsibecki jeden Tag drei grosse Alpkäse hergestellt wurden. In der Pfanne auf dem Herd pasterisierte ich die Geissenmilch, die danach zu feinen frischen Geisskäsli verarbeitet wurde. Diesen Frühling hatte ich nun einen Crash-Kurs bei meiner Alp-Bäuerin und sie zeigte mir Schritt für Schritt, wie das so geht. Und es kam gut. Meinen ersten Alleingang beim Chäse habe ich auch schon erfolgreich gemacht.
Der Gewölbekeller im Pfarrhaus eignet sich bestens für die Lagerung und das Ausreifen.